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Wenn der Tisch zur Bühne wird und KI mitkocht

Wenn der Tisch zur Bühne wird und KI mitkocht
Le Petit Chef trifft AI – Immersives Dining als Zukunft des Storytellings

Foto: © Skullmapping & TableMation Studios

Your Plate. The Stage. Wie KI, Projektion und Interaktion das Dinner neu erfinden

Was als verspieltes Abendessen begann, ist heute ein faszinierender Prototyp für adaptive Erlebnisarchitektur: „Le Petit Chef“ zeigt, wie durch KI, Sensorfusion und Spatial Computing eine neue Form des Storytellings entsteht – direkt auf dem Tisch. Projektionen, die mit dem Gedeck verschmelzen. Charaktere, die in Echtzeit auf Gäste reagieren. Und ein Dinner, das nicht nur serviert, sondern inszeniert wird.

Der Clou: Die Technologie ist nicht nur unterhaltsam, sondern lernfähig. Sie beobachtet, analysiert und passt sich an. Ein Beispiel dafür, wie zukünftige Hospitality Experiences funktionieren: emotional, dynamisch und intelligent.

Immer mehr Erlebnisgastronomie-Konzepte nutzen diese immersive Technik, um Gäste emotional zu binden und sie aktiv in eine Geschichte einzubetten. Was früher ein lineares Menü war, wird zu einem dynamischen Erzählraum. Gäste werden zu Mitspielern – jeder Bissen zum Story-Trigger.

Das bedeutet auch: Die Zukunft der Gastronomie liegt nicht allein in der Küche, sondern in der Verschmelzung von Design, Sensorik und AI. Das Dinner wird zum Interface, das reagiert, erzählt und verbindet.

AI-gestütztes Dinner mit Le Petit Chef

AI-gestütztes Dinner mit Le Petit Chef

Foto: © Skullmapping & TableMation Studios

Von der Projektion zur Interaktion: Erlebnisgastronomie im Wandel

Die Besonderheit liegt nicht in der reinen Animation – sondern in der Interaktion. „Le Petit Chef“ wird zum Erzähler, der auf kulturellen Kontext, Stimmung und Sprache reagiert. Durch die Kombination aus Echtzeitprojektion und KI entsteht ein Erlebnis, das sich jedem Gast individuell anpasst.

Im Zentrum steht dabei die Fähigkeit zur Echtzeit-Anpassung: Der digitale Chef erkennt, ob ein Gast lächelt, ob er Fragen stellt, ob er sich zurücklehnt oder aktiv beteiligt. Daraus ergeben sich dynamische Storylines, die nie identisch sind. Jeder Abend wird einzigartig, jeder Tisch zu einem neuen Kapitel.

Hinzu kommen semantische Interfaces: Die KI interpretiert nicht nur Gestik und Mimik, sondern auch Inhalte – etwa Gespräche am Tisch. So kann das System kulturell relevante Inhalte einspielen oder die Menüfolge in eine passende dramaturgische Form bringen.

  • Adaptive Storylines: Abhängig von Kultur, Alter oder Sprachwahl
  • Smart Tables: Reaktion auf Gestik, Mimik und Blickrichtung
  • Emotional Mapping: Geschichten, die sich auf Gefühle einstellen

Der Tisch wird zur Leinwand, das Essen zur erzählten Erfahrung – und jede Interaktion ein Teil der Geschichte.

Beispiel für ein interaktives Gartenszenario am Tisch

Beispiel für ein interaktives Gartenszenario am Tisch

Foto: © Skullmapping & TableMation Studios

Technologische Grundlagen: KI, Sensorik und Echtzeitprojektion

Hinter dem Erlebnis steckt ein komplexes Zusammenspiel aus Technologien. Echtzeit-3D-Engines, KI-gesteuerte Interaktion und raumbezogene Sensorik machen aus einem Abendessen ein intelligentes Interface.

Besonders spannend ist die Integration von Spatial Computing: Die Umgebung wird erkannt, kartiert und in die Erzählung einbezogen. Die Projektionen folgen exakt dem Gedeck, reagieren auf Bewegungen und erschaffen eine illusionäre Welt, die Realität und Virtualität verschmelzen lässt.

KI-Module steuern nicht nur den Charakter „Le Petit Chef“, sondern auch dramaturgische Elemente: Licht, Ton, visuelle Effekte. Der Tisch wird zum synchronisierten Erlebnisfeld – vergleichbar mit einem Theater, dessen Regisseur die KI ist.

  • 3D-Engines: Realtime Rendering in Unity oder Unreal Engine
  • KI-Module: Emotionserkennung, Benutzerverhalten, Interaktionslogik
  • Spatial Computing: Synchronisierung von Raum, Gedeck und Gästen

Diese Technologien könnten zukünftig auch in Retail, Education oder Healthcare immersive Erlebniswelten schaffen.

Le Petit Chef beim Zubereiten eines animierten Gerichts

Le Petit Chef beim Zubereiten eines animierten Gerichts

Foto: © Skullmapping & TableMation Studios

Infografik: Vom statischen Menü zur dynamischen Experience

Die folgende Infografik zeigt, wie sich klassische Gastronomie durch immersive Technologien transformieren kann:

  • Stufe 1: Gedruckte Menüs & lineare Abläufe
  • Stufe 2: Visuelle Unterhaltung & Projektionsmapping
  • Stufe 3: Adaptive AI-Storys mit individueller Aussteuerung

Dabei steigen Erinnerung, Engagement und Markenerlebnis mit jeder Evolutionsstufe.

Besonders bemerkenswert: Laut Studien erinnern sich Gäste an AI-gestützte, interaktive Inhalte viermal häufiger als an klassische Menüs oder Dekorationen. Die emotionale Bindung wird durch multisensorisches Erleben massiv gestärkt.

Zukünftig könnten Restaurants ihr Erlebnisportfolio auf Basis von Datenanalysen dynamisch anpassen – je nach Zielgruppe, Uhrzeit, Wetterlage oder individuellem Gastprofil. Die Küche liefert den Geschmack. Das System liefert das Erlebnis.

Visuelle Entwicklung vom Menü zur Experience

Visuelle Entwicklung vom Menü zur Experience

Infografik: Visoric GmbH News Room / Ulrich Buckenlei

Video: Das Dinner als Bühne – live, reaktiv und immersiv

In der Szene wird deutlich, wie nahtlos die Grenzen zwischen Realität und Projektion verschwimmen. Der Tisch lebt, das Menü spricht, die Erfahrung bleibt.

Das Video zeigt, wie präzise Animation, Licht und Geräuschkulisse aufeinander abgestimmt sind. Gäste lachen, staunen, fotografieren – und werden gleichzeitig Teil einer Geschichte. Diese Form des Entertainments eröffnet neue Möglichkeiten für Markeninszenierung und Kundenerlebnis.

Besonders spannend ist die skalierbare Struktur: Ähnliche Systeme könnten in Business Lounges, auf Events oder sogar im Gesundheitsbereich eingesetzt werden – z. B. zur Angstreduktion oder Aktivierung kognitiver Prozesse.

Le Petit Chef live bei Dinner Time Stories Houston

Video: © Skullmapping & TableMation Studios

Kontaktieren Sie unser Experten-Team

Das Visoric Team unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung immersiver Erlebnisse mit Spatial Computing, AI und XR-Technologien – vom kreativen Konzept bis zur produktionsreifen Lösung.

  • Experience Design: Storytelling über alle Sinne hinweg
  • AI + Projection: Reaktive Interfaces in Gastronomie, Retail und Events
  • Beratung & Entwicklung: Von Vision über Prototyp bis zur skalierbaren Lösung

Jetzt Kontakt aufnehmen – und gemeinsam Erlebnisse schaffen, die bleiben.

Kontaktpersonen:
Ulrich Buckenlei (Kreativdirektor)
Mobil: +49 152 53532871
E-Mail: ulrich.buckenlei@visoric.com

Nataliya Daniltseva (Projektleiterin)
Mobil: + 49 176 72805705
E-Mail: nataliya.daniltseva@visoric.com

Adresse:
VISORIC GmbH
Bayerstraße 13
D-80335 München

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