VISORIC CEO Ulrich Buckenlei bei NVIDIA München
Auf dem Foto (von links nach rechts): Philippe van den Berge (VP Auto EMEA, NVIDIA), Ulrich Buckenlei (Digital Transformation Expert, VISORIC GmbH), Ali Kani (VP, General Manager – NVIDIA Automotive Platform), Irina Shekhovtsova (Sr. Influencer Campaigns EMEA, PhD, NVIDIA), Dr. Teo Pham (Founder TEO.AI, AI Top Voice)
NVIDIA Omniverse für Simulation und Digital Twins
Im Mittelpunkt der Präsentationen bei NVIDIA in München stand das Omniverse als Schlüsselplattform für die Automobilindustrie. Besonders eindrucksvoll wurde gezeigt, wie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz Strömungssimulationen im Omnibus wesentlich beschleunigt werden können. Luft- und Energieflüsse lassen sich virtuell abbilden und analysieren, wodurch sich Entwicklungszyklen verkürzen, Sicherheitsaspekte präziser bewerten und Designentscheidungen schneller treffen lassen.
- KI-gestützte Strömungssimulation für optimierte Aerodynamik und Energieeffizienz
- Digitale Zwillinge zur virtuellen Abbildung realer Fahrzeuge und Prozesse
- Schnellere Bewertung von Sicherheit und Fahrkomfort durch Simulation
- Deutliche Reduktion von Entwicklungszeit und physischen Testkosten
Damit etabliert sich das NVIDIA Omniverse als Standard für die Entwicklung zukünftiger Fahrzeuggenerationen. Was früher aufwendige Windkanaltests oder teure Prototypen erfordert hat, kann heute in Echtzeit mit Hilfe von KI und digitalen Zwillingen simuliert werden. Durch den Einsatz lernender Algorithmen lassen sich Millionen Datenpunkte aus Strömung, Energieflüssen und Materialverhalten miteinander verknüpfen, sodass Ingenieure präzise Vorhersagen über Leistung, Sicherheit und Effizienz treffen können – lange bevor ein physisches Fahrzeug gebaut wird.

Strömungssimulation im NVIDIA Omniverse: Durch den Einsatz von KI werden reale Simulationen beschleunigt, sodass Luft- und Energieflüsse im Omnibus effizient analysiert werden können.
Visualisierung erstellt von Ulrich Buckenlei mit dem NVIDIA Omniverse Web Simulator | VISORIC GmbH, 2025
Für Hersteller bedeutet das nicht nur enorme Zeitgewinne, sondern auch eine neue Qualität in der Produktentwicklung. Designvarianten können parallel getestet, extreme Wettersituationen virtuell durchgespielt und innovative Konzepte wie elektrische Antriebe oder neue Batteriekühlungen risikofrei bewertet werden. Gleichzeitig werden Fehler früh erkannt, was Kosten reduziert und den Roll-out marktreifer Fahrzeuge beschleunigt. Besonders in der Elektromobilität eröffnet dies neue Chancen, Reichweiten zu optimieren und Energieverbrauch realistisch abzuschätzen.
Durch diese Verschmelzung von Simulation, KI und realer Produktentwicklung erhalten Automobilhersteller ein bislang unerreichtes Maß an Geschwindigkeit, Sicherheit und Planungssicherheit. In einem globalen Markt, in dem Innovationszyklen immer kürzer werden, ist dies ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Das NVIDIA Omniverse schafft so die Grundlage für eine neue Ära der Fahrzeugentwicklung – schneller, nachhaltiger und deutlich näher an den Bedürfnissen von Industrie und Gesellschaft.
Confidence in Safe Driving AI
Ein weiterer zentraler Punkt war die Frage nach der Sicherheit im automatisierten Fahren. NVIDIA verfolgt hier einen mehrschichtigen Ansatz, der über reine Objekterkennung hinausgeht. Statt nur festzustellen, dass ein Objekt ein Fußgänger ist, weist die KI auch einen „Confidence Score“ zu – also die Wahrscheinlichkeit, mit der diese Einschätzung zutrifft. Auf dieser Basis wird entschieden, wie vorsichtig das System agieren muss.
- Perception Confidence: Jeder Sensor (Kamera, Radar, LiDAR) liefert Daten mit Unsicherheit. Die KI errechnet Wahrscheinlichkeiten und reagiert bei niedriger Sicherheit vorsichtiger.
- Decision Confidence: Das System plant verschiedene Manöver (Bremsen, Spurwechsel, Beschleunigen) und bewertet deren Risiko. Gewählt wird stets die Option mit dem größten Sicherheitsvorsprung.
- System Confidence: Redundanz in Hardware, Software und Sensorik stellt sicher, dass auch bei Ausfällen die Kontrolle erhalten bleibt – essenziell für Robotaxis und Level-3-Systeme.
Dieses Sicherheitskonzept wurde am Beispiel der Plattformen NVIDIA DRIVE Orin und Thor verdeutlicht. Beide Systeme liefern die enorme Rechenleistung, die erforderlich ist, um Sensordaten von Kameras, Radar und LiDAR in Echtzeit zu verarbeiten. Entscheidend ist dabei nicht nur die reine Objekterkennung, sondern auch die Bewertung der eigenen Sicherheit: Jeder wahrgenommene Fußgänger, jedes Fahrzeug oder jedes Hindernis erhält einen „Confidence Score“, der anzeigt, wie sicher sich die KI in ihrer Einschätzung ist.

Philippe van den Berge (VP Auto EMEA, NVIDIA) erläutert das Zusammenspiel von Ökosystem und AI-Infrastruktur während des Expertentreffens in München.
Foto: Ulrich Buckenlei | VISORIC GmbH, 2025
Sinkt dieser Wert unter ein definiertes Niveau, reagiert das System konservativ – es reduziert die Geschwindigkeit, stoppt im Zweifel oder übergibt bei Level-3-Systemen die Kontrolle an den Fahrer. Genau dieses Prinzip kommt beispielsweise im Mercedes-Benz DRIVE PILOT zum Einsatz, der als erstes System weltweit eine offizielle Level-3-Zulassung erhalten hat. Die Architektur basiert auf mehreren NVIDIA Orin-Computern, die parallel arbeiten und sich gegenseitig absichern, sodass selbst bei einem Ausfall einzelner Komponenten die Fahrsicherheit gewährleistet bleibt.
NVIDIA DRIVE Thor, als nächste Generation nach Orin, geht noch weiter: Mit höherer Rechenleistung, integriertem KI-Beschleuniger und erweiterter Redundanz wird es möglich, nicht nur heutige Level-3-Funktionalitäten, sondern auch künftige Level-4- und Robotaxi-Szenarien sicher umzusetzen. Das Zusammenspiel aus Wahrnehmung, Entscheidungsfindung und System-Redundanz schafft damit die Grundlage für ein neues Vertrauen in automatisierte Mobilität – ein Vertrauen, das für die breite Akzeptanz bei Fahrern, Regulierungsbehörden und der Gesellschaft entscheidend ist.
Mercedes-Benz und NVIDIA: Von Level 3 zur Zukunft
Mercedes-Benz zeigte eindrucksvoll, wie die Partnerschaft mit NVIDIA die Entwicklung hin zu autonomem Fahren beschleunigt. Bereits seit 2020 besteht eine strategische Kooperation, die neue Fahrzeuggenerationen ab 2025 mit NVIDIA DRIVE Orin Chips und dem DRIVE AV Software-Stack ausstattet. Damit setzt Mercedes Maßstäbe in Sachen Sicherheit, Skalierbarkeit und Zukunftsfähigkeit.
- Erste offizielle Level-3-Zulassung für den Mercedes DRIVE PILOT in Deutschland und Nevada
- Architektur mit redundanten NVIDIA Orin-Computern für höchste Ausfallsicherheit
- Einsatz von NVIDIA DRIVE Sim im Omniverse für Millionen virtueller Testfahrten
- Roadmap bis 2027 für den Übergang von Level-3- auf Level-4-Systeme
Die Partnerschaft zwischen Mercedes-Benz und NVIDIA markiert einen Meilenstein in der Entwicklung automatisierter Fahrzeuge. Mercedes bringt nicht nur die regulatorische Zulassung und jahrzehntelange Erfahrung im Fahrzeugbau ein, sondern auch die Innovationskraft, um neue Standards im Premiumsegment zu setzen. Damit wird die Grundlage geschaffen, automatisiertes Fahren Schritt für Schritt in den Markt zu tragen – zunächst mit Level-3-Systemen wie dem DRIVE PILOT, perspektivisch bis hin zu hochautomatisierten Robotaxis.

Mercedes-Benz Testfahrzeuge für autonomes Fahren vor dem NVIDIA Headquarter in München. Die Fahrzeuge sind mit Sensoren und NVIDIA-Technologie ausgestattet, um automatisierte Fahrfunktionen unter realen Bedingungen zu erproben.
Foto: Ulrich Buckenlei | VISORIC GmbH, 2025
NVIDIA ergänzt diese Plattformen mit der notwendigen Rechenpower und modernsten KI-Werkzeugen. Mit den Hochleistungsprozessoren DRIVE Orin und DRIVE Thor sowie den Simulationsumgebungen im NVIDIA Omniverse liefert das Unternehmen die technologische Basis, um Millionen von Fahrszenarien virtuell zu testen und in Echtzeit zu bewerten. Diese Kombination aus Hardware und Simulation reduziert Entwicklungszeiten, steigert die Sicherheit und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für digitale Zwillinge und KI-gestützte Optimierungen.
Gemeinsam setzen beide Unternehmen damit die Standards für sicheres, zertifiziertes und skalierbares autonomes Fahren. Besonders im Hinblick auf die Zukunft urbaner Mobilität – von hochautomatisierten Flotten bis hin zu Robotaxis – gilt die Allianz von Mercedes-Benz und NVIDIA als richtungsweisend. Der Schulterschluss von Fahrzeugexpertise und KI-Infrastruktur schafft eine Blaupause, wie die Mobilität von morgen nicht nur technisch möglich, sondern auch regulatorisch und gesellschaftlich akzeptiert gestaltet werden kann.
Ulrich Buckenlei und das VISORIC Expertenteam
Ulrich Buckenlei, CEO von VISORIC, ist seit mehr als fünfzehn Jahren Experte für die Umsetzung innovativer Technologien. Gemeinsam mit seinem Münchner Expertenteam begleitet er Unternehmen von der ersten Idee bis zum marktreifen Ergebnis. Der Schwerpunkt liegt nicht auf abstrakter Analyse, sondern auf konkreter Umsetzung: Beratung, Konzeption, Programmierung und Design – vom Proof of Concept bis zum erfolgreichen Roll-out.
- XR-Lösungen und immersive Visualisierungen für Automotive und Industrie
- Digitale Zwillinge und KI-gestützte Simulationen
- Entwicklung von Prototypen und marktreifen Anwendungen
- Mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Verbindung von Technologie, Design und Business
Wenn Sie mit innovativen Ideen Ihr Unternehmen voranbringen möchten, sind Ulrich Buckenlei und das VISORIC Expertenteam die richtigen Partner. Gemeinsam gestalten wir Konzepte, entwickeln Prototypen und realisieren Lösungen, die Ihr Business nach vorne bringen.

Ulrich Buckenlei vor dem Eintritt in die NVIDIA Test Drives Veranstaltung in München. Foto: Ulrich Buckenlei | VISORIC GmbH, 2025
Unsere Expertise reicht von der frühen Ideenfindung bis hin zum finalen Roll-out. Wir begleiten Unternehmen durch den gesamten Innovationsprozess – von der ersten Skizze über die technische Umsetzung bis hin zur Implementierung in bestehenden Systemlandschaften. Dabei setzen wir auf modernste Tools und Methoden, um Projekte schneller, effizienter und nachhaltiger umzusetzen.
Besonderen Wert legen wir auf praxisnahe Ergebnisse. Jedes Projekt wird so konzipiert, dass es nicht nur technologisch beeindruckt, sondern auch messbare Mehrwerte für Produktivität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit schafft. Auf diese Weise verbinden wir Kreativität, technisches Know-how und unternehmerische Ziele zu einem ganzheitlichen Erfolgskonzept.
Kontaktpersonen:
Ulrich Buckenlei (Kreativdirektor)
Mobil: +49 152 53532871
E-Mail: ulrich.buckenlei@visoric.com
Nataliya Daniltseva (Projektleiterin)
Mobil: + 49 176 72805705
E-Mail: nataliya.daniltseva@visoric.com
Adresse:
VISORIC GmbH
Bayerstraße 13
D-80335 München
 
								
								
							
							
						
						
					
