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Von der Vision zur Realität: KI, virtuelle Welten und Robotik auf der IFA 2025

Von der Vision zur Realität: KI, virtuelle Welten und Robotik auf der IFA 2025
Bildnachweis: IFA 2025 / Internationale Funkausstellung Berlin

KI als treibende Kraft der Verbraucherinnovation

Künstliche Intelligenz hat sich von einem zusätzlichen Feature zur strukturellen Grundlage der Verbrauchertechnologie entwickelt. Auf der IFA 2025 wird dieser Wandel in allen Produktkategorien sichtbar: von Haushaltsgeräten, die das Nutzerverhalten vorwegnehmen, über Wearables, die sich in Echtzeit anpassen, bis hin zu Mobilitätssystemen, die Energieeffizienz ohne externen Input optimieren. Was einst als „smart“ galt, hat sich zu Produkten entwickelt, die kontinuierlich lernen, sich anpassen und interagieren können.

Die technologische Basis liegt in der direkten Einbettung von KI in Chips und Edge-Geräte. Produkte sind nicht mehr vollständig von Cloud-Infrastrukturen abhängig, sondern führen zunehmend komplexe Modelle lokal aus. Das reduziert Latenzen, stärkt den Datenschutz und ermöglicht eine größere Autonomie im Alltag der Verbraucher. Aus systemischer Sicht bedeutet dies eine Demokratisierung von Intelligenz – Rechenleistung wird direkt in die Umgebung des Konsumenten integriert.

Ökonomisch verändert die KI-Integration Geschäftsmodelle in der Unterhaltungselektronik. Der Wettbewerb beschränkt sich nicht länger auf Hardwarespezifikationen, sondern erstreckt sich auf Ökosysteme KI-gestützter Dienste. Kontinuierliche Updates, Personalisierung und adaptive Funktionen werden zu entscheidenden Faktoren für langfristige Kundenbeziehungen und Umsatzwachstum.

  • Prognose: Bis 2030 wird KI in 90 % der Verbrauchsgeräte eingebettet sein (McKinsey)
  • Edge Computing reduziert Cloud-Abhängigkeit und ermöglicht schnellere, sicherere Produkte
  • Haushaltsgeräte im Smart-Home-Bereich erzielen messbare Energieeffizienzgewinne von bis zu 30 %
  • Ökonomische Modelle verschieben sich vom Hardwarefokus hin zu servicegetriebenen Ökosystemen
  • Edge-basierte KI stärkt das Vertrauen der Verbraucher durch Begrenzung sensibler Datenübertragungen

Forschungen im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion stützen diese Entwicklung. Studien zeigen, dass Nutzer positiv auf Systeme reagieren, die Bedürfnisse antizipieren und gleichzeitig Transparenz und Kontrolle wahren. Die Design-Herausforderung besteht darin sicherzustellen, dass KI als Ermöglicher funktioniert, ohne die menschliche Entscheidungsfreiheit einzuschränken. Die Produkte auf der IFA 2025 spiegeln dieses Gleichgewicht wider, indem sie KI sichtbar und verständlich machen, statt sie zu verbergen.

Konkrete Beispiele unterstreichen diese Entwicklung: Kühlschränke erstellen Mahlzeitenpläne basierend auf Nutzerpräferenzen, Waschmaschinen berechnen den optimalen Wasserverbrauch, und Wearables analysieren kontinuierlich biometrische Daten, um Trainingsempfehlungen zu personalisieren. KI wird sowohl praktisch als auch erlebnisorientiert und verbindet Komfort mit Gesundheits- und Effizienzgewinnen.

Mit Blick in die Zukunft wird KI nicht nur Produkte, sondern ganze Verbraucherumgebungen neu definieren. Häuser, Fahrzeuge und urbane Infrastrukturen werden zunehmend als adaptive Ökosysteme agieren. Die IFA 2025 vermittelt einen frühen Eindruck dieses Wandels: Intelligenz ist kein Zusatz mehr, sondern zum zentralen DNA-Baustein der Verbraucherinnovation geworden.

KI-gestützte Verbrauchertechnologien auf der IFA 2025

KI-gestützte Verbraucherinnovationen auf der IFA 2025

Illustration: Visoric GmbH

Künstliche Intelligenz erweist sich als gemeinsamer Nenner über alle Sektoren hinweg – von Küchengeräten bis zu Mobilitätskonzepten. Diese breite Integration verdeutlicht, dass KI längst keine Nische mehr ist, sondern eine transversale Schlüsseltechnologie. Im nächsten Kapitel verbindet sich dieser Wandel direkt mit dem Aufstieg immersiver Technologien: 3D XR schließt die Lücke zwischen physischen Produkten und digitalen Ebenen.

3D XR verbindet virtuelle und reale Welten

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Verbraucherprodukte legt den Grundstein für eine weitere prägende Transformation: die Verschmelzung virtueller und physischer Räume. Auf der IFA 2025 präsentiert sich 3D Extended Reality (XR) nicht als futuristisches Konzept, sondern als greifbare Realität für Verbraucher. Geräte, die einst auf Unterhaltung oder Nischenanwendungen beschränkt waren, halten nun Einzug in Haushalte, Bildung, Gesundheitswesen und Einzelhandel.

3D XR erweitert physische Objekte, indem sie in interaktive digitale Schichten eingebettet werden. Smarte Brillen blenden kontextuelle Informationen in den Alltag ein, immersives Shopping verbindet E-Commerce mit physischem Verhalten, und im Bildungsbereich schafft XR Umgebungen für aktives Lernen und Simulation. Die Botschaft ist eindeutig: XR ist kein Zubehör mehr, sondern ein Bestandteil funktionaler Wertschöpfung.

Aus Forschungsperspektive simuliert XR nicht nur, sondern erweitert menschliche Wahrnehmung und Handlung. Studien der Kognitionswissenschaft und der Mensch-Computer-Interaktion bestätigen, dass immersive Umgebungen Lernen und Gedächtnisleistung erheblich verstärken können, wenn sie sinnvoll angewandt werden. Unternehmen, die XR-Elemente in Produkte integrieren, sind nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern setzen neurowissenschaftliche Erkenntnisse in marktfähige Lösungen um.

  • XR-Technologien entwickeln sich von Nischenlösungen zu alltäglichen Verbraucher­anwendungen
  • Smarte Brillen und immersive Interfaces verändern Handel, Bildung und Gesundheitswesen
  • 3D XR schafft neue Formen von Produkt- und Markenerlebnissen über visuelle Effekte hinaus
  • Forschung zeigt, dass immersive Umgebungen die Gedächtnisleistung signifikant verbessern
  • Die Marktdurchdringung beschleunigt sich, da XR mit KI-gestützter Personalisierung verschmilzt

Der auf der IFA 2025 sichtbare Übergang markiert einen entscheidenden Wendepunkt: Produkte, die einst als Prototypen galten, gelangen nun in die marktreife Produktion. Gleichzeitig entstehen Standards, die Interoperabilität zwischen XR-Systemen und Plattformen gewährleisten und so Hürden für Verbraucher und Entwickler senken.

KI spielt in diesem Prozess eine zentrale Rolle. Ohne adaptive Intelligenz bleiben XR-Systeme statisch. Mit KI-gestützter Analyse und Personalisierung werden immersive Umgebungen dynamisch, reaktionsfähig und auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten. Diese Konvergenz von XR und KI definiert ein neues Paradigma des Verbrauchererlebnisses: interaktive Ökosysteme statt isolierter Geräte.

Konkrete Präsentationen auf der IFA 2025 verdeutlichen diese Entwicklung: AR-gestützte Navigationsbrillen, virtuelle Umkleideräume und medizinische XR-Plattformen, die patientenspezifische Anatomie für die Behandlungsplanung simulieren. Jedes Beispiel zeigt, dass XR nicht nur eine visuelle Erweiterung darstellt, sondern eine funktionale Brücke, die Daten, Wahrnehmung und menschliche Entscheidungsfindung verbindet.

3D XR immersive Verbraucher­anwendungen

3D XR verbindet den Alltag mit immersiven digitalen Schichten

Illustration: Visoric GmbH

XR geht damit über Unterhaltung hinaus und wird zu einem praktischen und kognitiven Werkzeug. Wie die IFA 2025 zeigt, entsteht um uns herum eine immersive Schicht des Alltags, die stillschweigend Erwartungen daran verändert, wie Verbraucher lernen, einkaufen, arbeiten und miteinander in Verbindung treten. Diese Erweiterung der menschlichen Wahrnehmung bereitet den Boden für den nächsten Schwerpunkt der Transformation: Robotik, bei der digitale Intelligenz in physische Fähigkeiten übersetzt wird.

Robotik als Erweiterung menschlichen Handelns

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz zu Extended Reality schafft die Grundlage für eine weitere entscheidende Transformation: Robotik als physische Erweiterung menschlicher Intention. Auf der IFA 2025 ist Robotik nicht länger auf Industriehallen beschränkt. Vielmehr werden Haushalts-, Service- und Assistenzroboter als marktreife Verbraucherprodukte präsentiert. Dieser Wandel verdeutlicht, wie digitale Intelligenz in physische Maschinen verkörpert wird.

Robotik demonstriert die Konvergenz von Maschinenbau, Sensortechnologie und KI-gestützter Entscheidungsfindung. Serviceroboter in Haushalten, mobile Begleiter für die Altenpflege und autonome Liefergeräte zeigen die Bandbreite der Anwendungen. Anders als die erste Generation programmierbarer Maschinen handeln diese Systeme kontextbezogen, passen sich Umgebungen an und interagieren mit Menschen auf intuitive Weise.

Aus Forschungssicht bedeutet diese Entwicklung einen Wandel von Automatisierung zu Zusammenarbeit. Studien zur Mensch-Roboter-Interaktion betonen, dass effektive Zusammenarbeit nicht nur funktionale Präzision erfordert, sondern auch Vertrauen und Transparenz. Roboter müssen als verlässliche Partner wahrgenommen werden, nicht als undurchsichtige Systeme, um im Alltag Akzeptanz zu finden.

  • Robotik hält Einzug in Verbrauchermärkte mit Assistenz-, Haushalts- und Serviceanwendungen
  • Die Integration von KI verwandelt Roboter von programmierbaren Maschinen in adaptive Agenten
  • Forschung zur Mensch-Roboter-Interaktion hebt Vertrauen und Transparenz als Schlüsselfaktoren hervor
  • Gesundheitswesen und Altenpflege gelten als frühe Einsatzfelder für Assistenzroboter
  • Robotik verbindet digitale Intelligenz mit greifbarem, physischem Handeln in Alltagsumgebungen

Beispiele von der IFA 2025 verdeutlichen diesen Übergang eindrucksvoll: humanoide Assistenten, die Besucher durch Ausstellungen führen, Staubsaugerroboter mit KI-gestützter Umgebungsanalyse und Begleitroboter mit Emotionserkennung zur Unterstützung vulnerabler Gruppen. Diese Beispiele unterstreichen sowohl technische Leistungsfähigkeit als auch gesellschaftliche Relevanz.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind erheblich. Der Markt für Robotik im Konsumgüterbereich wird voraussichtlich exponentiell wachsen, da Kosten sinken und modulare Systeme zum Standard werden. Es entstehen Ökosysteme für Dienstleistungen, Wartung und Upgrades, die den Wandel widerspiegeln, der bereits in der KI-gestützten Unterhaltungselektronik sichtbar ist. Dies schafft nicht nur neue Produkte, sondern ganze Wertschöpfungsketten rund um robotische Ökosysteme.

Über die unmittelbaren Anwendungen hinaus bedeutet Robotik eine Neudefinition von Arbeit und häuslicher Infrastruktur. Das Konzept „hybrider Haushalte“, in denen Menschen und Roboter Aufgaben teilen, wird zunehmend greifbar. Diese Umgestaltung wirft neue soziale, ethische und regulatorische Fragen auf – Fragen, die in den Diskussionen rund um die IFA 2025 bereits sichtbar werden.

Service- und Assistenzrobotik auf der IFA 2025

Robotik hält Einzug in Verbrauchsumgebungen auf der IFA 2025

Illustration: Visoric GmbH

Robotik erweist sich damit als materielle Dimension digitaler Intelligenz. Während KI Kognition liefert und XR die Wahrnehmung erweitert, bringt Robotik die Handlungsebene. Die IFA 2025 zeigt, wie diese Technologien in hybriden Ökosystemen zusammenlaufen, in denen digitale Systeme nicht nur berechnen und visualisieren, sondern auch bewegen, tragen und unterstützen. Diese Entwicklung bereitet den Boden für das nächste Kapitel: Smart Living, bei dem diese Fähigkeiten in den Alltag eingebettet werden.

Smart Living und das vernetzte Zuhause

Die Konvergenz von KI, XR und Robotik findet ihren unmittelbarsten Ausdruck im Konzept des Smart Living. Auf der IFA 2025 wird das vernetzte Zuhause nicht als Zukunftsvision präsentiert, sondern als funktionierendes Ökosystem interoperabler Geräte und Dienste. Hier wird Technologie zur Infrastruktur: unsichtbar, zuverlässig und individuell zugeschnitten.

Der Smart-Home-Sektor ist zunehmend durch nahtlose Integration statt isolierter Lösungen geprägt. Geräte kommunizieren mit Energienetzen, Beleuchtung passt sich an biometrische Signale an, und Sicherheitssysteme interagieren mit Umweltsensoren. Verbraucher steuern nicht länger einzelne Geräte, sondern orchestrieren Umgebungen, die auf Kontext und Verhalten reagieren.

Forschung unterstreicht die tiefgreifenden sozialen Auswirkungen dieser Systeme. Studien der Umweltpsychologie legen nahe, dass adaptive Umgebungen Wohlbefinden, Produktivität und sogar zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen. Smart Living geht damit über Bequemlichkeit hinaus und positioniert sich als Katalysator für nachhaltige Lebensweisen und gesündere Lebensbedingungen.

  • Smart Living entwickelt sich von isolierten Geräten zu vernetzten Ökosystemen
  • Integration in Energienetze steigert Nachhaltigkeit und Effizienz
  • Adaptive Umgebungen beeinflussen Wohlbefinden und Produktivität
  • Die Interaktion der Verbraucher verschiebt sich von Gerätesteuerung zu Ökosystem-Orchestrierung
  • Gesundheit, Nachhaltigkeit und Sicherheit werden zu den treibenden Faktoren der Akzeptanz

Konkrete Präsentationen auf der IFA 2025 umfassen integrierte Energiesysteme im Haushalt, die sich automatisch an dynamische Tarife anpassen, Wellness-Anwendungen, die das Raumklima zur Unterstützung der Schlafzyklen regulieren, und KI-gesteuerte Küchensysteme, die Ernährung optimieren und Lebensmittelverschwendung minimieren. Diese Beispiele verdeutlichen das doppelte Versprechen von Effizienz und Personalisierung.

Ökonomisch betrachtet bedeutet das vernetzte Zuhause eine Verschiebung hin zu plattformbasierten Geschäftsmodellen. Unternehmen konkurrieren nicht mehr nur mit Gerätedesign, sondern mit Offenheit, Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit ihrer Ökosysteme. Interoperabilitätsstandards sind entscheidend, um Vertrauen der Verbraucher zu sichern und technologische Fragmentierung zu verhindern.

Die langfristige Vision ist klar: Häuser verwandeln sich in intelligente Infrastrukturen, die sich in größere urbane Systeme integrieren. Smart Living wird damit zu einem Knotenpunkt in einem umfassenderen Netzwerk von Smart Cities, in dem Daten nahtlos zwischen privaten und öffentlichen Umgebungen fließen und so ein Kontinuum adaptiver Intelligenz entsteht.

Smart Living und vernetzte Haussysteme auf der IFA 2025

Vernetztes Zuhause und adaptive Ökosysteme auf der IFA 2025

Illustration: Visoric GmbH

Die Vision von Smart Living erweitert die Grenzen der Unterhaltungselektronik. Auf der IFA 2025 wird das Zuhause zum Prototyp intelligenter Umgebungen, die Effizienz, Gesundheit und Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren. Dieser Wandel bereitet den Boden für die nächste Perspektive: die digitale Ökonomie, in der Plattformen, Ökosysteme und Dateninfrastrukturen Wertschöpfung neu definieren.

Die digitale Ökonomie und Plattformmodelle

Die Integration von KI, XR, Robotik und Smart Living mündet in eine umfassendere Transformation: den Aufstieg einer digitalen Ökonomie auf Basis von Plattformmodellen. Auf der IFA 2025 wird dieser Wandel in den Strategien führender Hersteller und Dienstleister sichtbar. Produkte werden nicht mehr als isolierte Geräte entwickelt, sondern als Eintrittspunkte in datengetriebene Ökosysteme.

Plattformmodelle ermöglichen kontinuierliche Wertschöpfung über den Verkaufszeitpunkt hinaus. Geräte generieren Daten, die Dienste, Updates und personalisierte Angebote antreiben. Die ökonomische Logik ist zyklisch: Je stärker Verbraucher mit einem Produkt interagieren, desto wertvoller wird das Ökosystem. Für Unternehmen entstehen dadurch wiederkehrende Einnahmen und langfristige Kundenbeziehungen anstelle einmaliger Verkäufe.

Aus wissenschaftlicher Sicht stellt die Plattformökonomie einen strukturellen Wandel in der Diffusion von Innovation dar. Studien der Wirtschaftssoziologie betonen, dass Plattformen Märkte nicht nur technologisch, sondern auch institutionell prägen, indem sie Standards, Zugang und Vertrauen kontrollieren. Die auf der IFA 2025 beobachtbaren Dynamiken spiegeln diese Verschiebung der strukturellen Macht wider.

  • Plattformmodelle verwandeln Produkte in Eintrittstore zu Ökosystemen
  • Datengetriebene Dienste schaffen wiederkehrende Umsätze und stärkere Kundenbindung
  • Plattform-Governance beeinflusst Standards, Interoperabilität und Zugang
  • Verbraucher gewinnen Personalisierung, sehen sich aber neuen Fragen der Datensouveränität gegenüber
  • Die IFA 2025 zeigt, wie globale Unternehmen im Ökosystem-Design konkurrieren, nicht nur in der Hardware

Konkrete Beispiele unterstreichen diese Entwicklung: Smarte Lautsprecher werden zu Knotenpunkten digitaler Dienste, Wearables liefern kontinuierliche Gesundheitsdaten für integrierte Versicherungsplattformen, und Mobilitätsgeräte vernetzen sich mit multimodalen Transportsystemen. Jedes Produkt fungiert weniger als eigenständiges Werkzeug, sondern vielmehr als Knoten innerhalb einer größeren digitalen Infrastruktur.

Für Verbraucher entstehen dadurch sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Personalisierte Dienste steigern Komfort und Effizienz, doch Fragen zu Datenbesitz und algorithmischer Transparenz bleiben ungelöst. Forschungen zu digitaler Ethik und Governance warnen vor möglichen Ungleichgewichten zwischen unternehmerischer Kontrolle und individueller Autonomie.

Die Plattformökonomie geht damit über den Handel hinaus und betrifft Fragen der gesellschaftlichen Gestaltung. Die IFA 2025 macht sichtbar, dass digitale Infrastrukturen nicht neutral sind – sie verkörpern Werte, Prioritäten und institutionelle Ordnungen. Diese Dynamiken zu verstehen und zu gestalten, wird zu einer zentralen Aufgabe für Industrie, Politik und Verbraucher gleichermaßen.

Plattformmodelle und digitale Ökonomie auf der IFA 2025

Plattformen und Ökosysteme, die Wertschöpfung neu definieren – IFA 2025

Illustration: Visoric GmbH

Die digitale Ökonomie definiert Wettbewerb neu: nicht zwischen einzelnen Geräten, sondern zwischen Ökosystemen aus Diensten, Standards und Vertrauen. Auf der IFA 2025 wird dieser Wandel branchenübergreifend sichtbar. Der nächste Schritt besteht darin zu analysieren, wie diese Narrative an die Öffentlichkeit vermittelt werden – eine Perspektive, die im folgenden Video-Kapitel eröffnet wird.

Visuelle Einblicke von der IFA 2025

Videos liefern unmittelbare Evidenz für die Dynamik der Messe: Sie zeigen nicht nur Produkte, sondern auch Inszenierung, Interaktion und Publikumsresonanz. Damit ergänzen sie analytische Befunde um Kontextsignale wie Messetakt, Dichte der Innovationen und narrative Schwerpunktsetzungen der Aussteller.

Das vorliegende Video verdichtet zentrale Momente der IFA 2025: Produktdemonstrationen, Live-Erklärungen der Teams, Reaktionen der Besucherinnen und Besucher. Für die Analyse sind dabei insbesondere Sequenzen relevant, in denen technische Funktionsversprechen mit konkreten Use-Cases verknüpft werden und in denen sich Wettbewerb um Aufmerksamkeit in klaren Botschaften niederschlägt.

Aus forschungspraktischer Sicht eignet sich das Material für Qualifikationsanalysen: Welche Argumentationsmuster verwenden Aussteller (Leistung, Nachhaltigkeit, Sicherheit, Interoperabilität)? Welche Interface-Paradigmen werden demonstriert (sprach-, blick- oder gestenbasiert)? Welche Signale deuten auf Reifegrade (Prototyp vs. Seriennähe)?

Visuelle Eindrücke der IFA 2025 – Produktdemonstrationen, Interfaces, Besucherreaktionen

Quelle: IFA 2025 / Visoric Newsroom

 

Über den Autor und das Münchner Expertenteam der VISORIC GmbH

Die in dieser Analyse dargestellten Perspektiven basieren auf den direkten Beobachtungen und der analytischen Expertise von Ulrich Buckenlei, akkreditierter Medienvertreter und Industrieanalyst auf der IFA 2025. Seine Aufgabe besteht darin, technologische Signale mit breiteren sozialen und wirtschaftlichen Trends zu verbinden und sie für Fachpublika aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zugänglich zu machen.

Seit mehr als fünfzehn Jahren arbeitet Buckenlei an der Schnittstelle von Forschung, angewandter Technologie und Kommunikation. Sein Fokus reicht von Künstlicher Intelligenz und Robotik bis hin zu immersiven 3D-XR-Umgebungen. Der analytische Ansatz beruht auf der Kombination wissenschaftlicher Methoden, umfassender Branchenkenntnis und direkter Berichterstattung von internationalen Technologieereignissen wie der IFA.

Unterstützt wird diese Arbeit von dem Münchner Expertenteam der VISORIC GmbH, das auf KI, Robotik und XR spezialisiert ist. Die Gruppe verbindet Programmierung und technische Umsetzung mit konzeptionellem Design und Beratung. Die Expertise der VISORIC GmbH basiert auf interdisziplinärer Zusammenarbeit: Ingenieure, Designer und Analysten arbeiten gemeinsam daran, Erkenntnisse und Lösungen für Institutionen und Unternehmen zu entwickeln.

  • Forschungsbasierte Analyse von Trends in KI, Robotik und XR
  • Konzeptionelles Design und Prototyping innovativer Anwendungen
  • Technische Umsetzung durch Programmierung und Systemintegration
  • Strategische Beratung für Unternehmen und Institutionen verschiedenster Branchen
  • Mehr als fünfzehn Jahre Erfahrung in der Verbindung von Forschung und Praxis

Das Leitprinzip des Teams ist nicht Werbung, sondern Orientierung. Ihr Ziel ist es, in Zeiten technologischer Transformation einen wissenschaftlich fundierten Rahmen für Entscheidungen bereitzustellen. Ob es sich um KI-gestützte Verbraucherprodukte, robotische Assistenz oder immersive XR-Schnittstellen handelt, das Team trägt dazu bei, Innovationen in den Kontext zu setzen und ihre praktischen wie gesellschaftlichen Implikationen zu klären.

In dieser Rolle verstehen sich Ulrich Buckenlei und sein Münchner Expertenteam der VISORIC GmbH als Vermittler zwischen technologischer Entwicklung und institutioneller Umsetzung. Ihr Ziel ist es nicht, eine einzige Zukunft vorherzusagen, sondern Perspektiven auf das Mögliche zu erweitern. Durch die Verbindung kritischer Analyse mit angewandter Expertise bieten sie Orientierung in einem Umfeld, in dem technologische, wirtschaftliche und kulturelle Transformationen eng miteinander verflochten sind.

 

Kontaktpersonen:
Ulrich Buckenlei (Kreativdirektor)
Mobil: +49 152 53532871
E-Mail: ulrich.buckenlei@visoric.com

Nataliya Daniltseva (Projektleiterin)
Mobil: + 49 176 72805705
E-Mail: nataliya.daniltseva@visoric.com

Adresse:
VISORIC GmbH
Bayerstraße 13
D-80335 München

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